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Don
Bosco |
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Giovanni
Melchiorre Bosco (1815 - 1888) war ein
italienischer katholischer Priester, Jugendseelsorger
und Ordensgründer. Er wurde 1929 selig- und 1934
heiliggesprochen. Meist wird er Don Bosco genannt – nach
der in einigen romanischen Sprachen für
römisch-katholische Priester gängigen Anrede Don.
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Vom heiligen
Giovanni Bosco wird berichtet, daß er schon in der
Kindheit die Gabe des zweiten Gesichts hatte. Er wurde
1841 zum Priester geweiht und 1934 heilig gesprochen. In
einer seiner Aussagen beschreibt er eine tragische
Situation in Rom: "Die Pferde der Kosaken werden aus den
Brunnen Sankt Peters trinken."
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Eine Prophezeiung
aus dem Jahre 1874, die sich auf eine Papstflucht
bezieht, sagt folgendes aus: "Es war eine finstere
Nacht, die Menschen konnten nicht mehr erkennen, welchen
Weg sie einschlagen sollten, um zurückzukehren, als am
Himmel plötzlich ein strahlendes Licht erschien, das die
Schritte der Wanderer erhellte, als wäre es Mittag. In
diesem Augenblick war eine große Menge von Männern,
Frauen, Alten, Kindern, Mönchen, Nonnen und Priestern zu
sehen, die mit dem Pabst an der Spitze den Vatikan
verließen und sich dabei zu einer Prozession
aufstellten.
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Aber da kam
plötzlich ein wütendes Gewitter; das Licht verdunkelte
sich zusehens und es schien sich ein Kampf zwischen
Licht und Finsternis zu entfachen. Inzwischen waren sie
auf einen kleinen Platz angelangt, der mit Toten und
Verwundeten bedeckt war, von denen viele mit lauter
Stimme um Hilfe flehten. Die Reihen der Prozession
lichtete sich immer mehr. Nachdem sie über einen Raum
dahingegangen waren, der zwanzig Erhebungen der Sonne
entspricht, eilte jeder herbei, der nicht mehr in Rom
war. Fassungslosigkeit bemächtigte sich ihrer und alle
scharten sich um den Papst, um seine Person zu schützen
und ihm beizustehen.
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Von dem Augenblick
an waren zwei Engel zu sehen, die eine Standarte trugen
und sie dem Papst mit folgenden Worten überreichten:
'Empfange das Banner derjenigen, die gegen die stärksten
Völker der Erde kämpft und sie zerstreut. Deine Feinde
sind verschwunden, deine Kinder beschwören mit Tränen
und Seufzern deine Rückkehr.' Wenn man den Blick zum
Banner erhob, sah man auf der einen Seite geschrieben:
'Regina sine labe concepta' (Königin, ohne Makel der
Erbsünde empfangen), und auf der anderen: 'Auxilium
christianorum' (Helferin der Christen). Der Papst
ergriff freudig das Banner, aber als er die geringe Zahl
derer sah, die bei ihm geblieben waren, wurde er
betrübt.
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Die beiden Engel
fügten hinzu: 'Geh schnell und tröste deine Kinder.
Schreibe deinen Brüdern, die in alle Teile der Welt
verstreut sind, daß eine Reform in den Sitten der
Menschen notwendig ist. Und die kann man nur
verwirklichen , wenn man den Völkern das Brot des
göttlichen Wortes bricht. Unterrichtet die Kinder im
Glauben, predigt Entsagung von den irdischen Dingen. Die
Zeit ist gekommen, in der die Völker den Völkern das
Evangelium bringen. Die Leviten sind bei Hacke, Spaten
und Hammer zu suchen, damit sich die Worte Davids
erfüllen: Gott hat das Volk vom Erdboden erhoben, um es
auf den Thron der Fürsten seines Volkes zu setzen.'
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Nachdem der Papst
das gehört hatte, setzte er sich in Bewegung, und die
Reihen der Prozession begannen dichter zu werden. Als er
dann die heilige Stadt betrat, weinte er, als er die
Verzweiflung der Bürger sah, von denen viele nicht mehr
lebten. Als er schließlich den Petersdom betrat, stimmte
er das 'Te Deum ' an, dem ein Engelschor antwortete:
'Gloria in Excelsis deo...' (Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens
sind). Nachdem der Gesang verklungen war, verschwand die
Dunkelheit, und es zeigte sich eine strahlende Sonne. In
den Städten, Dörfern, und auf dem Land gab es nur noch
ganz wenig Leute; die Erde war zertreten wie von einem
Orkan, einer Wasserflut oder einem Hagelschlag, und die
Leute gingen bewegt aufeinander zu und sagten: 'Est Deus
in Israel' (es gibt einen Gott...). Vom Anfang des Exils
bis zum Gesang des 'Te Deum' war die Sonne 200 mal
aufgegangen. Die ganze Zeit, die verging, bis sich all
das vollzogen hatte, belief sich auf 400
Sonnenaufgänge."
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Textquelle:
Visionen und Prophezeiungen - die berühmtesten
Weissagungen der Weltgeschichte, Sven Loerzer Trilenium,
Josef Schaller
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