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Ezechiel
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Ezechiel
oder Hesekiel heißt einer der großen
Schriftpropheten und der ihm zugeschriebene Text bzw.
das gleichnamige Buch des jüdischen Tanach und
christlichen Alten Testaments. Es entstand im 6.
Jahrhundert v. Chr. im babylonischen Exil und schildert
Visionen und Symbolhandlungen des Propheten.
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Gottes Thronwagen
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Das erste Kapitel
beschreibt, wie dem Ezechiel die Herrlichkeit des Herrn
auf seinem Thronwagen, der Merkaba mit den Cherubim,
erscheint; dies ist bei weitem die ausführlichste
derartige Beschreibung in der Bibel. Dieser Text spielt
eine herausragende Rolle in der jüdischen Kabbala, in
der mündlichen jüdischen Überlieferung und in der
christlichen Mystik.
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Josef F. Blumrich,
ehemaliger Chef der NASA, beschreibt in seinem Buch:
"Die Raumschiffe von Ezekiel" (1974), daß der durch den
Propheten Ezekiel beobachtete Gottes Thronwagen
eigentlich ein Raumschiff war.
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PDF:
Josef F. Blumrich -
Die Raumschiffe von Hesekiel |
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Das Buch Ezechiel, Kapitel 1
Die Erscheinung Gottes
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1,4 Ich sah: Ein
Sturmwind kam von Norden, eine große Wolke mit
flackerndem Feuer, umgeben von einem hellen Schein. Aus
dem Feuer strahlte es wie glänzendes Gold.
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1,5 Mitten darin
erschien etwas wie vier Lebewesen. Und das war ihre
Gestalt: Sie sahen aus wie Menschen.
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1,6 Jedes der
Lebewesen hatte vier Gesichter und vier Flügel.
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1,7 Ihre Beine
waren gerade und ihre Füße wie die Füße eines Stieres;
sie glänzten wie glatte und blinkende Bronze.
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1,8 Unter den
Flügeln an ihren vier Seiten hatten sie Menschenhände.
[Auch Gesichter und Flügel hatten die vier.]
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1,9 Ihre Flügel
berührten einander. Die Lebewesen änderten beim Gehen
ihre Richtung nicht: Jedes ging in die Richtung, in die
eines seiner Gesichter wies.
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1,10 Und ihre
Gesichter sahen so aus: Ein Menschengesicht (blickte bei
allen vier nach vorn), ein Löwengesicht bei allen vier
nach rechts, ein Stiergesicht bei allen vier nach links
und ein Adlergesicht bei allen vier (nach hinten).
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1,11 Ihre Flügel
waren nach oben ausgespannt. Mit zwei Flügeln berührten
sie einander und mit zwei bedeckten sie ihren Leib.
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1,12 Jedes
Lebewesen ging in die Richtung, in die eines seiner
Gesichter wies. Sie gingen, wohin der Geist sie trieb,
und änderten beim Gehen ihre Richtung nicht.
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1,13 Zwischen den
Lebewesen war etwas zu sehen wie glühende Kohlen, etwas
wie Fackeln, die zwischen den Lebewesen hin- und
herzuckten. Das Feuer gab einen hellen Schein und aus
dem Feuer zuckten Blitze.
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1,14 Die Lebewesen
liefen vor und zurück und es sah aus wie Blitze.
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1,15 Ich schaute
auf die Lebewesen: Neben jedem der vier sah ich ein Rad
auf dem Boden.
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1,16 Die Räder
sahen aus, als seien sie aus Chrysolith gemacht. Alle
vier Räder hatten die gleiche Gestalt. Sie waren so
gemacht, dass es aussah, als laufe ein Rad mitten im
andern.
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1,17 Sie konnten
nach allen vier Seiten laufen und änderten beim Laufen
ihre Richtung nicht.
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1,18 Ihre Felgen
waren so hoch, dass ich erschrak; sie waren voll Augen,
ringsum bei allen vier Rädern.
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1,19 Gingen die
Lebewesen, dann liefen die Räder an ihrer Seite mit.
Hoben sich die Lebewesen vom Boden, dann hoben sich auch
die Räder.
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1,20 Sie liefen,
wohin der Geist sie trieb. Die Räder hoben sich zugleich
mit ihnen; denn der Geist der Lebewesen war in den
Rädern.
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1,21 Gingen die
Lebewesen, dann liefen auch die Räder; blieben jene
stehen, dann standen auch sie still. Hoben sich jene vom
Boden, dann hoben sich die Räder zugleich mit ihnen;
denn der Geist der Lebewesen war in den Rädern.
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1,22 Über den
Köpfen der Lebewesen war etwas wie eine gehämmerte
Platte befestigt, furchtbar anzusehen, wie ein
strahlender Kristall, oben über ihren Köpfen.
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1,23 Unter der
Platte waren ihre Flügel ausgespannt, einer zum andern
hin. Mit zwei Flügeln bedeckte jedes Lebewesen seinen
Leib.
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1,24 Ich hörte das
Rauschen ihrer Flügel; es war wie das Rauschen
gewaltiger Wassermassen, wie die Stimme des
Allmächtigen. Wenn sie gingen, glich das tosende
Rauschen dem Lärm eines Heerlagers. Wenn sie standen,
ließen sie ihre Flügel herabhängen.
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1,25 Ein Rauschen
war auch oberhalb der Platte, die über ihren Köpfen war.
Wenn sie standen, ließen sie ihre Flügel herabhängen.
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1,26 Oberhalb der
Platte über ihren Köpfen war etwas, das wie Saphir
aussah und einem Thron glich. Auf dem, was einem Thron
glich, saß eine Gestalt, die wie ein Mensch aussah.
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1,27 Oberhalb von
dem, was wie seine Hüften aussah, sah ich etwas wie
glänzendes Gold in einem Feuerkranz. Unterhalb von dem,
was wie seine Hüften aussah, sah ich etwas wie Feuer und
ringsum einen hellen Schein.
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1,28 Wie der
Anblick des Regenbogens, der sich an einem Regentag in
den Wolken zeigt, so war der helle Schein ringsum. So
etwa sah die Herrlichkeit des Herrn aus. Als ich diese
Erscheinung sah, fiel ich nieder auf mein Gesicht. Und
ich hörte, wie jemand redete.
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Quelle:
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/ez1.html
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ezechiel
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PDF:
Josef F. Blumrich - Die Raumschiffe von Hesekiel |
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