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Die
Botschaft von Fátima
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Die
drei Geheimnisse von Fátima sind Teile einer Botschaft,
die während des 1. Weltkrieges am 13. Mai 1917, den drei
Hirtenkinder Lúcia Santos (10), Jacinta (7) und
Francisco Marrto (9) erschienen sind. Laut ihren
Aussagen sahen sie bei einem Baum eine strahlend helle
und wunderschöne Frau. Nach kurzer Unterhaltung bat sie
die Kinder am 13. jeden Monats wiederzukommen, bis zum
Oktober.
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Am 13. Juni kamen
50 Menschen mit zu dem Treffpunkt und hörten, daß Lucia
mit jemanden zu sprechen schien, aber sie selbst sahen
und hörten die Erscheinung nicht. Die Kinder erhielten
an dem Tag folgende Mitteilung von der Gottesmutter, die
Lúcia später schriftlich niederlegte: »Ja, ich werde
bald kommen, um Francisco und Jacinta zu holen; du
jedoch mußt länger hier unten bleiben. Jesus will sich
deiner bedienen, damit die Menschen mich kennen und
lieben lernen. Er will die Verehrung meines Unbefleckten
Herzens in der Welt begründen; wer sie übt, dem
verspreche ich das Heil; diese Seelen werden von Gott
bevorzugt werden wie Blumen, die ich vor seinen Thron
bringe.
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1927 soll Lúcia in
einer Botschaft des Himmels die Erlaubnis zur
Offenbarung der ersten beiden Geheimnisse erhalten
haben. Diese Niederschrift musste sie aber auf Anweisung
ihres Seelsorgers wieder verbrennen. Am 31. August 1941
schrieb Lúcia nochmals die Geheimnisse auf und übergab
den Text dem Bischof von Leiria. Beide Geheimnisse
wurden am 13. Mai 1942 veröffentlicht.
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Das
erste Geheimnis - die Höllenvision |
Als die
Muttergottes die letzten Worte aussprach, von denen ich
berichtet habe, öffnete sie die Hände, wie sie es schon
in den beiden vergangenen Monaten getan hatte. Das
Strahlenbündel, das von dort ausging, schien in die Erde
einzudringen, und wir sahen etwas wie ein großes
Feuermeer, und in ihm versunken schwarze, verbrannte
Wesen, Teufel und Seelen in Menschengestalt, die fast
wie durchsichtige, glühende Kohlen aussahen.
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Sie wurden
innerhalb der Flammen in die Höhe geschleudert und
fielen von allen Seiten herab wie Funken bei einer
großen Feuersbrunst, gewichtlos und doch nicht
schwebend; dabei stießen sie so entsetzliche Klagelaute,
Schmerzens- und Verzweiflungsschreie aus, daß wir vor
Grauen und Schmerzen zitterten. Die Teufel hatten die
schreckliche und widerliche Gestalt unbekannter Tiere,
waren jedoch durchsichtig wie glühende Kohle. Dieses
Gesicht dauerte einen Augenblick; und wir müssen unserer
gütigen himmlischen Mutter danken, daß sie uns vorher
den Himmel versprochen hatte; ich glaube, sonst wären
wir vor Schrecken und Entsetzen gestorben.
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Das
zweite Geheimnis - Verehrung des Unbeflecktesn Herzens
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Gleichsam um ihre Hilfe zu
erbitten, blickten wir zur Madonna auf; da sagte sie
voll Güte und Traurigkeit: 'Ihr habt die Hölle gesehen,
auf welche die armen Sünder zugehen. Um sie zu retten,
will der Herr die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen
in der Welt einführen. Wenn man das tut, was ich euch
sage, werden viele Seelen gerettet und der Friede wird
kommen. Der Krieg geht seinem Ende entgegen; aber wenn
man nicht aufhört, den Herrn zu beleidigen, wird nicht
lange Zeit vergehen, bis ein neuer, noch schlimmerer
beginnt.
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Wenn ihr eines
Nachts ein unbekanntes Licht sehen werdet, so wisset, es
ist das Zeichen von Gott, daß die Bestrafung der Welt
für ihre vielen Verbrechen nahe ist: Krieg, Hungersnot.
Um das zu verhindern will ich bitten, Rußland meinem
Unbefleckten Herzen zu weihen und die Sühnekommunion am
ersten Samstag des Monats einzuführen. Wenn man meine
Bitten erfüllt, wird Rußland sich bekehren, und es wird
Friede sein. Wenn nicht, so wird es seine Irrtümer in
der Welt verbreiten, Kriege und Verfolgungen der Kirche
hervorrufen; die Guten werden gemartert werden, der
Heilige Vater wird viel zu leiden haben; mehrere
Nationen werden vernichtet werden... Am Ende wird mein
unbeflecktes Herz triumphieren, der Heilige Vater wird
mir Rußland, das sich bekehren wird, weihen und der Welt
wird einige Zeit des Friedens geschenkt werden. Portugal
wird der wahre Glaube für immer erhalten bleiben.
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Anfang der
vierziger Jahre hat Lucia die Botschaft vom 13. Juli
1917 endgültig schriftlich festgehalten. Sie übergab
aber das dritte Geheimnis in einem eigens versiegelten
Briefumschlag an den Regionalbischof, mit der Weisung,
es nicht vor 1960 zu veröffentlichen, getreu dem Willen
der Muttergottes. "Dann versteht man es besser", sagte
Lucia, "wenn die Obrigkeit es aber will, kann es schon
jetzt gelesen werden". Das Dokument gelangte ungeöffnet
in den Vatikan, wo es unter der Verantwortung des
Papstes und in der Obhut des Heiligen Officiums blieb.
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Papst Johannes
XXIII. (1958–1963) und Papst Paul VI. (1963–1978)
kannten das Geheimnis, hielten es aber für besser, es
nicht zu veröffentlichen. Bis heute ist das dritte
Geheimnis von Fatima nicht veröffentlicht worden. Auch
Papst Johannes Paul II. hat dies bisher nicht getan. Als
er 1980 in Fulda war, wurden ihm in einer Runde von
Pilgergruppen auf dem Domplatz verschiedene Fragen
gestellt. Auf die Frage: »Was ist mit dem dritten
Geheimnis von Fatima?« antwortete der Heilige Vater:
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"Wegen des schweren
Inhaltes, um die kommunistische Weltmacht nicht zu
gewissen Handlungen zu animieren, zogen meine Vorgänger
im Petrusamt eine diplomatische Auffassung vor. Außerdem
sollte es ja jedem Christen genügen, wenn er folgendes
weiß: Wenn zu lesen steht, daß Ozeane ganze Erdteile
überschwemmen, daß Menschen von einer Minute auf die
andere abberufen werden und das zu Millionen, dann
sollte man sich wirklich nicht mehr nach der
Veröffentlichung dieses Geheimnisses sehnen. Viele
wollen es nur aus Neugierde und Sensationslust wissen,
vergessen aber, daß Wissen auch Verantwortung bedeutet.
So bemühen sie sich nur, ihre Neugierde zu befriedigen.
Das ist gefährlich, wenn man gleichzeitig nichts tun
will gegen das Übel". Dann griff der Papst zum
Rosenkranz und sagte: "Das ist die Arznei gegen dieses
Übel. Betet, betet und fragt nicht weiter! Alles andere
vertraut der Gottesmutter an"!
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Die Enthüllung
dieses Geheimnisses scheint auf eine diplomatische
Indiskretion zurückzugehen, da nur ein enger
katholischer Kreis davon in Kenntnis gesetzt worden war.
Auf Wunsch von Papst Johannes XXIII. sollte das Dokument
den Großmächten in Washington, Moskau und London
zugegangen sein, um sie zur Beendigung der
Atomwaffenversuche zu bewegen. Bekanntlich bemühte sich
dieser Papst immer wieder sehr nachdrücklich um den
Frieden, als Folge der schweren Mahnung im dritten
Geheimnis von Fatima.
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Das
dritte Geheimnis
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Sorge dich nicht,
liebes Kind, ich bin die Muttergottes, die zu dir
spricht und dich bittet, die folgende Botschaft in
meinen Namen der ganzen Welt zu verkünden. Du wirst
dabei stark angefeindet werden. Doch sei stark im
Glauben und du wirst alle Anfeindungen überstehen. Höre
und merke es dir, was ich dir sage: Die Menschen müssen
sich bessern. Sie müssen um die Vergebung der Sünden
flehen, die sie begangen haben und weiterhin noch
begehen werden. Du verlangst ein Wunderzeichen von mir,
damit alle Welt meine Worte, die ich durch dich zur
Menschheit spreche, versteht. Das Wunder hast du soeben
gesehen. Es war das große Sonnenwunder! Alle haben es
gesehen, Gläubige und Ungläubige, Bauern und Städter,
Wissenschaftler und Zeitungsleute und Laien und
Priester. Und nun verkünde in meinem Namen:
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Über die ganze
Menschheit wird eine große Züchtigung kommen, noch nicht
heute und noch nicht morgen, aber in der Zweiten Hälfte
des 20. Jahrhunderts. Was ich in La Salette bereits
durch die Kinder Melanie und Maximin zum Ausdruck
brachte, wiederhole ich heute dir gegenüber. Die
Menschheit hat sich nicht so entwickelt, wie es Gott
erwartete. Die Menschheit hat gefrevelt und das
Geschenk, das ihr gegeben wurde, mit Füßen getreten.
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Nirgends herrscht
mehr Ordnung. Selbst in den höchsten Stellen regiert
Satan und bestimmt den Gang der Dinge. Er wird es
verstehen, sogar in die höchsten Spitzen der Kirche
einzudringen. Es wird ihm gelingen, die Köpfe der
Wissenschaftler zu verwirren, die Waffen zu erfinden,
mit denen man die Hälfte der gesamten Menschheit in
wenigen Minuten vernichten kann. Er wird die Mächtigen
der Völker in seinen Bann schlagen und sie veranlassen,
daß diese Waffen in Massen erzeugt werden. Wenn sich die
Menschheit dagegen nicht wehrt, werde ich gezwungen
sein, den Arm meines Sohnes fallen zu lassen. Wenn die
hohen Spitzen der Welt und der Kirche diesem Geschehen
nicht in den Arm fallen, werde ich es tun und Gott,
meinen Vater, bitten, das große Strafgericht über die
Menschen kommen zu lassen.
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Und siehe, Gott
wird dann die Menschen strafen, noch härter und schwerer
als er sie durch die Sintflut gestraft hat. Und die
Großen und Mächtigen werden dabei ebenso zugrunde gehen
wie die Kleinen und Schwachen. Aber auch für die Kirche
kommt eine Zeit allerschwerster Prüfungen. Kardinäle
werden gegen Kardinäle und Bischöfe gegen Bischöfe sein.
Satan tritt mitten in ihre Reihen. Und auch in Rom wird
es große Veränderungen geben. Was faul ist, fällt und
was fällt, soll nicht gehalten werden. Die Kirche wird
verdunkelt und die Welt gerät in Bestürzung.
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Der große, große
Krieg fällt in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Feuer und Rauch werden dann vom Himmel fallen und die
Wasser der Ozeane werden verdampfen, und die Gischt wird
gen Himmel zischen, und alles wird umstürzen, was
aufrecht steht. Und Millionen und aber Millionen von
Menschen werden von einer zur anderen Stunde ums Leben
kommen, und die, welche dann noch leben, werden
diejenigen beneiden, die tot sind. Und Drangsal wird
sein, wohin man schaut und Elend auf der ganzen Erde und
Untergang in allen Ländern.
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Siehe, die Zeit
kommt immer näher, und der Abgrund wird immer größer,
und es gibt keine Rettung, und die Guten werden mit den
Schlechten sterben und die Großen mit den Kleinen und
die Kirchenfürsten mit ihren Gläubigen und die Herrscher
der Welt mit ihren Völkern und überall wird der Tod
regieren. Von irrenden Menschen zu seinem Triumph
erhoben und von Knechten Satans, der dann der einzige
Herrscher auf Erden ist. Es wird eine Zeit sein, die
kein König und Kaiser und kein Kardinal und Bischof
erwartet, und sie wird dennoch kommen nach dem Sinne
meines Vaters, um zu strafen und zu rächen.
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Später aber, wenn
die, die alles überstehen, noch am Leben sind, wird man
erneut wieder nach Gott und seiner Herrlichkeit rufen
und Gott wieder dienen wie einst, als die Welt noch
nicht so verdorben war. Ich rufe auf alle wahren
Nachfolger meines Sohnes Jesus Christus, alle wahren
Christen und die Apostel der letzten Zeiten! Die Zeit
der Zeiten kommt und das Ende aller Enden, wenn die
Menschheit sich nicht bekehrt und diese Bekehrung nicht
von oben kommt, von den Regierenden der Welt und den
Regierenden der Kirche. Doch wehe, wehe, wenn diese
Bekehrung nicht kommt, und alles bleibt, wie es ist, ja
alles noch viel schlimmer wird. Geh hin mein Kind, und
verkünde das! Ich werde dir dabei helfend zur Seite
stehen.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Drei_Geheimnisse_von_F%C3%A1tima
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https://schauungen.de/Sonstiges/Prophezeiungsindex/index5.html
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https://www.welt.de/geschichte/article166591417/Warum-verbarg-der-Vatikan-die-Prophezeiung-Marias.html
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