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Franz
Kugelbeer |
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Der
Seher Franz Kugelbeer, war ein visionärer Bauer aus
Lochau bei Bregenz in Vorarlberg. Nach Aussagen des
Sehers ereigneten sich diese Schauungen ab 1922.
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"Über Nacht kommt
die Revolution der Kommunisten verbunden mit den
Nationalsozialisten, der Sturm über Klöster und
Geistliche. Die Menschen wollen es zuerst nicht glauben,
so überraschend trifft es ein. Viele werden eingekerkert
und hingerichtet. Alles flieht in die Berge, der Pfänder
ist ganz voll von Menschen. ...Wie ein Blitz aus
heiterem Himmel kommt der Umsturz von Rußland her,
zuerst nach Deutschland, darauf nach Frankreich, Italien
und England. Allerorts ist Aufruhr und Zerstörung. Es
ist an einem Ort eine lange, breite, von Soldaten
umsäumte Straße, darin jung und alt, Frauen, Kinder und
Greise. Am Straßenrand steht eine Köpfmaschine, die der
Oberhenker durch einen Druckknopf in Betrieb setzt, zu
beiden Seiten von je zwei Henkern unterstützt. All diese
Menschen werden enthauptet. Es fließt soviel Blut, daß
die Köpfmaschine zwei- bis dreimal versetzt werden muß.
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...Finsternis von
drei Tagen und Nächten. Beginn mit einem furchtbaren
Donnerschlag mit Erdbeben. Kein Feuer brennt. Man kann
weder essen noch schlafen, sondern nur beten. ...Blitze
dringen in die Häuser, gräßliche Flüche von Teufeln sind
zu hören. Erdbeben, Donner, Meeresrauschen. Wer
neugierig zum Fenster hinausschaut, wird vom Tode
getroffen. Man verehre das kostbare Blut Jesu und rufe
Maria an. Die Teufel holen die Gottlosen bei lebendigem
Leibe.
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Vergebens flehen
diese um Verlängerung ihres Lebens. Es herrscht die
Pest, große schwarze Flecken am Arm sieht man.
Schwefeldämpfe erfüllen alles, als wenn die ganze Hölle
los wäre. ...Ein Kreuz erscheint am Himmel. Das ist das
Ende der Finsternis. Die Erde ist ein Leichenfeld wie
eine Wüste. Die Menschen kommen ganz erschrocken aus den
Häusern. Die Leichen werden auf Wägen gesammelt und in
Massengräbern beerdigt. Es fahren weder Eisenbahnen noch
Schiffe, noch Autos in der ersten Zeit. Die Fabriken
liegen still, das rasende Tempo früherer Zeit hat
aufgehört."
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Der
Benediktinerpater Ellerhorst schrieb nieder, was 1923
ein Bauer aus der Bregenzer Gegend in seinen Visionen
gesehen hatte. (Anmerkung: Wahrscheinlich handelt es
sich bei diesem Seher um Franz Kugelbeer, siehe obige
Prophezeiung, denn Ort, Zeit und Aussagen stimmen fast
genau überein)
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1. Christus weicht
vor der andrängenden menschlichen Bosheit zurück und
überläßt die Menschen sich selbst und dem Fürsten der
Finsternis.
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2. Allgemeine
Verderbnis und große Hungersnot. Man wird selbst
Baumrinde mahlen, um daraus Mehl zu gewinnen; auch das
Gras auf den Wiesen wird als Nahrung verwendet werden.
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3. Politische
Revolten, in deren Verlauf viele eingesperrt und
hingerichtet werden. Flucht auf die Berge und
Massenandrang bei den Pfandleihern.
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4. Das Unheil wird
ganz plötzlich aus Rußland kommen. Zuerst wird es
Deutschland treffen, dann Frankreich, Italien und
England. Überall Tumulte und Zerstörung.
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5. Der Seher sieht
eine breite, lange Straße. Zu beiden Seiten stehen
Soldaten; am Straßenrand Männer, Frauen, alte Leute und
Kinder, und eine Guillotine mit zwei Scharfrichtern; das
Blut der Geköpften fließt in Strömen.
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6. Die Rheingebiete
werden durch Flugzeuge und eindringende Heere zerstört.
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7. Paris wird in
Brand gesteckt und vernichtet; Marseille wird in einen
Abgrund, der sich um die Stadt herum gebildet hat,
versinken und wird von einer Sturmflut zugedeckt werden.
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8. Massenmord in
Rom, Haufen von Leichen. Der Papst flieht mit zwei
Kardinälen in einem alten Wagen bis Genua (an anderer
Stelle heißt es: bis Grenoble), dann in die Schweiz.
Dann kommt er nach Köln, wo er im Dom einen neuen Kaiser
weiht, dem Haupt und Hände gesalbt werden. Er empfängt
mit einem langen Schwert den Ritterschlag, dann die alte
Reichskrone, den weißen Umhang mit der goldenen Lilie,
das Zepter und den Reichsapfel. Er tauscht das Zepter
gegen ein Kreuz aus und schwört der Kirche Treue und
verspricht ihr seinen Schutz.
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9. Drei Tage und
drei Nächte lang Dunkelheit. Sie beginnt mit einem
fürchterlichen Donner oder Erdbeben. Es wird kein Feuer
brennen. Man wird weder essen noch schlafen können, nur
beten. Nur geweihte Kerzen werden brennen. Blitze werden
in die Häuser eindringen. Erdbeben und Meeresbeben. Die
einen werden Jesus und Maria anrufen, die anderen werden
fluchen. Schwefeldämpfe und Gestank erfüllen die Luft.
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10. Ein Kreuz
erscheint am Himmel wie am Anfang des Gesichts. Das
bedeutet das Ende der Dunkelheit. Die Erde liegt
verlassen da wie ein riesiger Friedhof. Verschreckt
kommen Menschen aus den Häusern. Die Toten werden
zusammengelesen und in Massengräbern beigesetzt. Auf den
Straßen ist es still, und in Fabriken arbeitet keine
Maschine, weil niemand da ist.
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11. Die Überlebenden
sind heilige Menschen. Die Erde verwandelt sich in ein
Paradies. Der Seher hört lautes Beten, - in deutscher
Sprache.
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12. Die Güter werden
unter die Überlebenden verteilt. Man begibt sich in die
am stärksten entvölkerten Gebiete. Die Leute kommen von
den Bergen herunter, um in den Ebenen zu leben, wo die
Arbeit nicht so schwer ist. Die Engel stehen den
Menschen mit Rat und Tat bei.
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Textquelle: Trilenium - Chronik
der Zukunft, Josef Schaller
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