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Malachias,
Heiliger |
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Die
Papstweissagung des heiligen Malachias (1094-1148). Dem
heiligen Malachias, dem irischen Erzbischof und
päpstlichen Legaten, der im Hochmittelalter gelebt hat,
schreibt der belgische Benediktienerpater Arnold Wion
einen Text zu, den er nachfolgend veröffentlicht. Es
sind 111 lateinische Halbsätze und ein weiterer
ausführlicher Absatz. Jeweils ein Spruch ist einem Papst
zugeordnet.
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Aus dieser Zeit
dürfte wohl auch die Prophezeiung stammen, denn die
ersten 71 Sprüche wurden wahrscheinlich nach rückwärts
erweitert. Auffällig ist ein deutlicher Einschnitt nach
dem 71. Spruch. Während zuvor die Devisen exakt
Einzelheiten aus der Biographie des jeweiligen Papstes
aufgreifen, wie Name, Geburtsort, Wappen oder
Titelkirche, ändert sich das bei den letzten 40
Sprüchen.
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Die
Papstweissagung des heiligen Malachias
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110. De labore solis / Von
der Bedrängnis der Sonne Johannes Paul II. (1978–
) (Anmerkung: Am 18. Mai 1920, dem Geburtstag
von Papst Johannes Paul II., fand eine
Sonnenfinsternis statt. Allerding dürfte mit der
Sonne auch die katholische Kirche gemeint sein,
die in der heutigen Zeit wirklich in Bedrängnis
ist.)
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112. In persecutione extrema
S. R. Ecclesiae sedebit Petrus II. Romanus, qui
pascet oves in multis tribulationibus, quibus
transactis civitas septicollis diruetur et judex
tremendus judicabit populum suum / Während der
letzten Verfolgung der Heiligen Römischen Kirche
wird Petrus II. aus Rom regieren. Er wird die
Schafe unter vielen Bedrängnissen weiden. Dann
wird die Siebenhügelstadt zerstört werden und der
furchtbare Richter wird sein Volk richten.
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Textquelle: https://schauungen.de/wiki/Hauptseite
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