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Bernhard Rembold
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Weissagung
des "Spielbähn" Bernhard Rembold (1689-1783)
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Er wurde Spielbähn
genannt, weil er sich als Spielmann betätigte. Auf einer
Geige soll er viele fromme Lieder gespielt haben.
Rembold soll in der Benediktinerabtei Siegburg
Klosterbote gewesen sein. Diese Prophezeiungen sind von
einem alten katholischen Geistlichen 1756 aus dem Munde
Spielbähns aufgezeichnet worden.
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1. Was ich sehe, will ich reden,
wie mir's offenbarte der Allwissende und Allmächtige,
der mit Erbarmenherabgesehen auf die Niedrigkeit seines
Dieners und den Trieb in meine Brust gelegt hat, zu
singen und zu sagen ihre Lose und Schicksale künftigen
Geschlechtern.
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2. Zierde des Landes,
liebliche Stätte des heiligen Annonius, wie ich dich
beklage! Das Feuer wird dich verzehren bis auf das
Gotteshaus, welches verschont bleibt von den Flammen.
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3. Du wirst zwar wiedererstehen
aus dem Schutte und eine kurze Zeit deines vorigen
Glanzes dich erfreuen.
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4. Doch blicke hinab auf
die Stadt! Wenn viele Hände sich regen, die Berge des
Marktes abzutragen;
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5. Wenn man den geebneten
Markt mit Bäumen bepflanzen wird.
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6. Dann wehe dir! Denn
eine fremde Kriegsschar wird an diesen Bäumen ihre
Pferde anbinden, sobald sie dazu stark genug sind.
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7. Alsdann soll die Abtei
wohl acht haben auf ein Volk, das sich selbst das Haupt
nimmt.
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8. Denn dieses hauptlose Volk,
welches vor zwei Jahrhunderten seine Hände in Ketzerblut
gewaschen, wird sich nun erheben gegen das Reich Christi
und gegen Gott;
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9. Also, daß es die ganze Erde
anstecken wird mit dem Schlamme der Gotteslästerung.
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10. Auch wird dasselbe Reich an
sich reißen die deutsche Landherrschaft und viel
Kriegswesen und Verfolgung treiben.
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11. Die Diener der Kirche werden
sich vor ihm verkriechen und die Mönche aus ihren
Klöstern fliehen, wenn die Stimme der Gotteslästerung
vom Rheine her erschallt.
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12. O stolzes Siegburg, an dir
werden böse Zeiten und schwere Kriegsdrangsale
vorübergehen.
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13. Du wirst öde und verlassen
stehen, und die Raben und Füchse werden sich da
aufhalten; und Heisterbach wird wüst
durcheinandergeworfen sein in dieser Zeit.
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14. Mit solchen Taten wird man
einen Mächtigen erscheinen sehen, der nicht König ist,
aber ein Kaiser wird genannt.
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15. Der wird die Herrschaften
niederreißen und aufbauen allerwege und das deutsche
Reich in Grund und Boden vernichten.
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16. Er wird der Welt sein eine
Geißel Gottes und den König der Tiere in seinem Namen
führen.
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17. Die Könige werden ihm ihre
Häupter neigen, und der deutsche Kaiser hört auf seine
Macht und Gebote.
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18. Und er wird umstürzen den
heiligen Stuhl zu Rom, indem er den Statthalter Christi
in Gefangenschaft schleppt.
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19. Gleichwohl folgt ihm die
Rache Gottes auf dem Fuße.
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20. Dann er sterben wird als
geschlagener Mann, der keinen Freund mehr hat, und ist
verbannt und verlassen im weiten Meer.
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21. Danach müssen sich die
bergischen Länder unter einem neuen Könige versammeln.
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22. Die Klerisei wird unter der
neuen Weltherrschaft vieles zu leiden haben.
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23. Hungersnot und schrechliche
Krankheiten werden an der Reihe sein.
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24. Der bergische König, der
nicht bergischer König ist, wird das verödete Siegburg
wieder aufbauen.
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25. Und wird ein wundersames
Ding daraus schaffen, das ein Kloster ist und doch kein
Kloster.
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26. Und es läuft mir ganz toll
durcheinander, wenn ich daran gedenke also, daß kein
vernünftiger Mensch Verstand daraus finden könnte.
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27. O du stolzer Sitz Annonius!
Du wirst geschändet sein für lange Zeit!
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28. Während du so stolz in die
Weite blickest, wird man auf der Heide ein Guckhaus
bauen, das weiter sieht als du.
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29. Und man wird an diesem Haus
einen Weinstock pflanzen.
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30. Wenn die Reben an diesem
Hause die ersten Früchte tragen, dann werden komische
Zeiten sein.
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31. Auf dem Bischofsstuhle sitzt
ein Mann, an dem sich viele spiegeln werden.
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32. Also werden auch die
Geistlichen stolze Kleider tragen und wollen nicht mehr
zu Fuß gehen, wie doch ihr Herr und Meister also ihnen
vorgetan.
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33. Und weil der Hirte
nachlässig, wird die Herde verderben.
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34. Man kann zu selbiger Zeit
einen Bauern von einem Grafen nicht unterscheiden.
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35. Die Hoffahrt und
Welteitelkeit werden ihresgleichen nicht kennen.
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36. Ja es kommt soweit, daß man
Gott nicht mehr danken wird für die Speisen.
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37. Doch soll dir das ein
Zeichen sein: Wenn die schwersten Schiffe den Rhein
hinanlaufen ohne Pferd und Wind,
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38. Wenn man auf der Frankfurter
Straße den Käsberg ebnen wird,
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39. Dann wird man das Oberhaupt
der Kirche gefangennehmen.
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40. Obwohl dieser Tat die Strafe
nachfolgt auf dem Fuße.
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41. Und der Menschenwitz wird
Wunder schaffen, weshalb sie Gott immer mehr vergessen
werden.
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42. Sie werden Gottes spotten,
weil sie allmächtig zu sein wähnen.
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43. Von wegen der Wagen, so da
durch alle Welt laufen, ohne von lebendigen Geschöpfen
gezogen zu werden.
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44. Also wenn man die
Wegstrecken nach der Vögel Flug ausrechnet.
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45. Das ist der Stolz der Erde,
daß sie über die Zeichen lachen, so ihnen der Himmel
gibt.
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46. An der Luft und an der Erde
wird man diese Zeichen sehen und nicht sehen wollen.
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47. Es wird ein Mann aufstehen,
der die Welt aus ihrem Schlafe weckt.
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48. Da er schlägt die Stolzen
mit starker Stimme und die Spötter stürzet.
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49. Und weil die Hoffahrt,
Wollust und Kleiderpracht so groß sind, wird Gott die
Welt strafen.
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50. Es wird Gift regnen auf das
Feld, wodurch ein großer Hunger ins Land kommt.
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51. Daß viele Tausende über dem
Gewässer eine bessere Heimat suchen.
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52. Die Menschen werden Vögel
nachahmen und in die Lüfte fliegen wollen.
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53. Doch wird Gott ihren stolzen
Sinn verwirren gleich wie in Babylon.
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54. Und es wird ein großes
Klagen sein im bergischen Lande zu dieser Zeit.
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55. Ein kleines Volk wird
aufstehen und den Krieg ins Land bringen.
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56. Wann man aber bei Mondorf
eine Brücke über den Rhein bauen wird.
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57. Alsdann wird es ratsam sein,
mit den Ersten hinüberzugehen ans andere Ufer.
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58. Doch soll man nur solange
dort verweilen, bis man ein siebenpfündiges Brot
aufgezehrt, alsdann wird es Zeit sein zum Umkehren.
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59. Und Tausende werden sich in
einer Wiese zwischen den sieben Bergen verstecken.
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60. Woselbst sie das Würgschwert
verschonen wird.
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61. Ich sehe Mütter jammern.
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62. Ich höre das Gewimmer von
Waisenkindern.
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63. Ich vernehme das Klagen der
Hungrigen.
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64. Also sehe ich auch den Hohn
der Gottesschänder.
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65. Und erkenne den Untergang
der Ketzer mit derber Strafe.
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66. Die mit frevlen Mut sich an
Gott wagten.
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67. Und da glaubten, ihr
winziger Verstand möchte die Ratschlüsse des höchsten
Gottes ergründen.
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68. Denn während sie Gott auf
ihren Lippen trugen,
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69. Bargen sie den Teufel im
Herzen.
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70. Obwohl die Menschen sie
Engel nannten, so kam doch bald der Teufel oben.
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71. Sie wollten ein neues Reich
Christi gründen.
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72. Und stifteten eine
Pflanzschule aller Lastertaten.
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73. Sie nannten sich
Gottesdiener und waren Bauchdiener.
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74. Sie dienten der Wollust und
machten eine Religion für ihre böse Fleischeslust.
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75. Derweil sie freieten und ein
Weib nahmen.
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76. Und danach zwei Weiber...
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77. Sprechend: Unserem Stande
gebühren der Weiber drei.
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78. Das eine muß das Haus
besorgen, das andere die Kinder lehren, das dritte die
Kranken pflegen.
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79. Aber Petrus wird endlich
sich entrüsten.
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80. Weil der Langmut des Himmeld
ein Ende nimmt.
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81. Nicht weiter gehen die
Marken ihrer Bosheit.
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82. (fehlt)
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83. Ihr bergischen Länder merket
auf! Euer Regentenhaus, als welches abstammt von einem
Markgrafentum -
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84. Wird von seiner Höhe
plötzlich herabsinken.
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85. Und wird kleiner als ein
Markgrafentümchen werden.
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86. Es bluten die Gläubigen im
fremden Lande.
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87. Darum untergehen wird ein
großes Barbarenreich.
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88. Weil es solchen Frevel
zugelassen.
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89. Und nicht beschützt hat die
Kirche Christi.
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90. Und nicht geehrt hat ihre
Diener.
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91. Mit ihm sinken die falschen
Propheten.
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92. Als deren sich viele mit
Weib und Kind selbst verbrennen werden.
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93. Und man vierhundert mit den
Eingeweiden erwürgen wird.
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94. Und die übrig, von einem
Felsen am Rhein stürzen.
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95. Das ist der Blutzeit Anfang.
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96. Die Stadt Köln wird sodann
eine furchtbare Schlacht sehen.
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97. Viel fremdes Volk wird hier
gemordet, und Männer und Weiber kämpfen für ihren
Glauben.
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98. Und es wird von Köln, das
bis dahin noch eine Jungfrau, eine fürchterliche
Verheerung nicht abzuwenden sein.
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99. Und man wird allda bis ans
Fußgelenk im Blute waten.
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100. Zuletzt aber wird ein
fremder König aufstehen und den Sieg für die gerechte
Sache erstreiten.
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101. Des Feindes Rest entflieht
bis zum Birkenbäumchen.
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102. Hier wird die letzte große
Schlacht gekämpft für die gute Sache.
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103. Die Fremden haben den
schwarzen Tod mit ins Land gebracht.
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104. Was das Schwert verschont,
wird die Pest fressen.
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105. Das bergische Land wird
menschenleer sein und die Äcker herrenlos.
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106. Also, daß man ungestört von
der Sieg bis zu den Bergen wird pflügen können.
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107. Die in den Bergen verborgen
sind, werden die Äcker wieder aufbauen.
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108. Um diese Zeit wird
Frankreich zerspalten sein.
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109. Das Deutsche Reich wird
sich einen Bauer zum Kaiser wählen.
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110. Der wird ein Jahr und ein
Tag Deutschland regieren.
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111. Der nun die Kaiserkrone
nach ihm trägt , das wird ein Mann sein, auf den die
Welt lange gehofft hat.
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112. Er wird ein römischer
Kaiser heißen und der Menschheit den Frieden geben.
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113. Siegberg und Heisterbach
wird er wieder aufrichten, wie es weiland gewesen und
von Anfang an bestimmt ward.
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114. Um diese Zeit werden in
Deutschland keine Fremden mehr sein , und die Ketzer
schlagen an ihre Brust.
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115. Und danach wird eine gute
und glückliche Zeit sein.
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116. Und das Lob Gottes wird auf
der Erde wohnen.
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117. Und ist kein Krieg mehr
dann über dem Gewässer.
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118. Darum werden die
entflohenen Brüder von dannen zurückkehren mit ihren
Kindeskindern.
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119. Und sie werden in der
Heimat in Frieden wohnen fort und fort.
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120. Des sollen die Menschen
wohl acht habe, was ich gesagt habe.
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121. Denn vieles Ungemach kann
gewendet werden durch Gebet zu Gott, dem allerbarmenden
Vater der Menschen und Jesus Christus, hochgelobt in
Ewigkeit.
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122. Wenn nun auch die Menschen
mich verhöhnen, indem sie sagen, ich sei nur ein simpler
Spielmann, so wird dennoch eine Zeit kommen, wo sie
meine Worte wahr finden."
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Textquelle:
Visionen und Prophezeiungen - die berühmtesten
Weissagungen der Weltgeschichte, Sven Loerzer
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